Dienstag, 4. August 2020

Mein Geschenk am meine Stadt

Im November des Jahres 2005 gab ich den "Mammon" in der letzten Version des Balver "Jedermann", den das Ensemble der Festspiele Balver Höhle in der Pfarrkirche St. Blasius in der Kernpfarrei des Pastoralverbundes Balve-Hönnetal zum Besten gab und der sich wachsenden technischen Problemen stellen musste (ich konnte mit meiner ausgebildeten Stimme überzeugen ;)).

Dabei sollte ich nach Willen meines Vaters, der zu dem Zeitpunkt die Regie führen durfte, die Titelrolle selbst verkörpern, nahm aber aufgrund meiner damaligen beruflichen Verpflichtung davon Abstand, obwohl mich die Rolle aus schauspielerischer Sicht natürlich sehr gereizt hätte.

Christoph Traud als Darsteller des Mammon beim Balver Jedermann im November des Jahres 2005 verhöhnt den Helden
(Foto: Festspiele Balver Höhle)

Rainer D. Hahn, der von der Iserlohner Theatergruppe PurVu entliehen war, konnte sich statt meiner im Balver Sakralbau beweisen und ich kann mich an unsere gemeinsame Szene erinnern, in der wir uns gegenseitig die Bälle zuwarfen. Eine schöne Zeit, obwohl Hahn nach der Spielzeit 2005/06 an das Stadttheater Hagen abgegeben werden musste.


Mehr dazu:
http://traud-balve.de/?attachment_id=367

Montag, 3. August 2020

Eine Frage des guten Tons

Da es heute zum guten Ton bei Schauspielern gehört, dass sie sich auch dem nationalen bzw. internationalen Liedgut hingeben, machte ich in der Vergangenheit auch gerne davon Gebrauch und konnte auch einige bescheidene Erfolge verzeichnen. Zu meinen liebsten Erinnerungen gehört die Kinderband "HakkepuX", die ich an den Keyboards, am Gesang und bei der kompositorischen Tätigkeit verstärken durfte.

Hakkepux-2003
(Foto: Tochter von Sylvie Reichold)

Ich hatte mich damals auf eine Anzeige bei meinem damaligen Arbeitgeber, Musikhaus Thomann, beworben und habe dadurch ganz tolle Menschen kennengelernt. Eigentlich müsste ich mal wieder nach Emskirchen reisen ...


Mehr dazu:
http://traud-balve.de/?attachment_id=362

Freitag, 31. Juli 2020

Der Tanz beginnt

Heute geht es für mich nach Köln, um dort wichtige Gespräche zu führen, die einer gewissen Agonie entgegensteuern könnten. Zuletzt war ich im Sommer 2018 in der Domstadt; wird mal wieder Zeit, dem Rhein beim Fließen zuzusehen.

Birk wird gefangengenommen und Mattis triumphiert zunächst
(Foto: Festspiele Balver Höhle)

Alles im bzw. am Fluss (do you remember, Heike?) war auch im Jahr 1993, als ich gerade seit einem Jahr meine Ausbildung erfolgreich beendet hatte und die Leichtigkeit des Seins spüren durfte, wie diese Szene aus "Ronja Räubertochter" eindringlich vor Augen führt (natürlich war das der Rolle geschuldet, denn der mächtigste Räuberhauptmann der Welt ist so sehr von sich überzeugt, dass er auch gerne mal ein Tänzchen wagt!).

Als unser Ensemble dann allerdings einen lieben Brief von Astrid Lindgren in den Händen hielt, wussten wir, dass wir auf dem richtigen Weg sind und bis 2006 haben wir stets Kurs gehalten. Zugegebenermaßen waren die Widerstände damals nicht so groß wie heute.


Mehr dazu:
http://de.pluspedia.org/wiki/Ronja_Räubertochter
http://de.pluspedia.org/wiki/Die_chinesische_Mauer

Donnerstag, 30. Juli 2020

R.I.P. Kraft-Alexander

Ein grosser Regisseur, auch wenn ich nur kurz mit ihm zusammenarbeiten durfte, war Kraft-Alexander zu Hohenlohe-Oehringen, der am 10. März 2006 in seinem Fürth seinen Lebensweg auf dieser Erde beendete. Ich verdanke ihm viele Eindrücke und Hinweise, die ich begierig aufgesogen habe, während meiner weiteren Arbeit immer auch mal wieder gerne ausprobiert und manchmal auch umgesetzt habe.

Seine letzte Regiearbeit im Langenzenner Klosterhof war "Der Bürger als Edelmann" in der Spielzeit 2000/01, in der er mich als "Musikmeister" besetzte.

Christoph Traud (li.) in der Rolle des Musikmeisters spielt die Unterwerfung vor dem "Bürger als Edelmann"
(Foto: Klosterhofspiele Langenzenn)

Ich habe immer viel von den alten Meistern gelernt. Ob es mein Lehrer Prof. Hermann Wedekind war oder dann auch später der ehemalige Intendant des Fürther Stadttheaters - ich bin so unendlich dankbar, dass man meine bescheidene Gabe akzeptiert und aufgenommen hat und mir die Möglichkeit gab, mich weiter zu entwickeln.

Ich bin sehr gespannt, was da noch so kommt.


Mehr dazu:
http://traud-balve.de/?attachment_id=343

Einige erklärende Worte

Die Balver Schülerband "Real Grooving" war überwiegend ein Mix aus ambitionierten Instrumentalisten und Sängerinnen, die der im Jahr 1981 gegründeten "Instrumental-AG" an der Städtischen Realschule Balve beiwohnten bzw. auf diese folgten.

Sie wurde natürlich von dem damaligen Lehrer Josef Karhausen (†) geleitet, dem der Verdienst gebührt, bei den jungen Menschen das Interesse an der Popularmusik verstärkt zu haben, als er dieses Schulfach in den frühen 80ern installieren konnte.

Die Schülerband "Real Grooving" wurde von Jazzmusikern vom 7. bis zum 9. April 1986 in der Improvisation unterrichtet. Bei manchen hieß das allerdings, "Eulen nach Athen zu tragen".
(Foto: privat)

Auch Jazz, Blues und Soul gehörten in Folge zum Repertoire der Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die, so schrieb eine Zeitung mal, "die Liebe zur Musik zusammenhielt".

Besonders das Balver Stadtfest war ein bevorzugtes Betätigungsfeld der Freunde und die Abende/Nächte unter dem roten Zeltdach blieben jedem, der dabei war, in sehr guter Erinnerung.


Mehr dazu:
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Real_grooving_sw.jpg
http://traud-balve.de/wp-content/uploads/2020/08/Imagine-Live-at-Fredeburg.mp3

Montag, 27. Juli 2020

Im Zeichen des Schmerzes

Eigentlich müsste ich heute wieder nach Gelsenkirchen. Eigentlich.

Da sich die Situation mit meinem Rücken trotz der Einnahme der doppelten Dosis von Schmerzmedikamenten nicht deutlich verbessert hat, werde ich gegen 8.00 Uhr wieder mal meinen Doc anrufen und um einen Termin bitten. Die Diagnose von letzter Woche hat einiges in mir bewegt. Aber ist er in diesem Fall wirklich der Spezialist? Ich bin da nicht so sicher.

Um Klarheit zu schaffen, ist ein Besuch zwingend notwendig. Sorry, liebe Telekom.

Sonntag, 26. Juli 2020

"Unsichere Zeiten"?

Da musste ich doch mal wieder kräftig schlucken. Da redet doch so eine Duse tatsächlich von unsicheren Zeiten, in denen wir uns ihrer Meinung nach befinden. Was hat sie nur für ein Problem?

Ein-Arbeitsplatz-aus-der-Vergangenheit
(Foto: C. Traud)

Es werden einfach irgendwelche atmosphärischen Dinge apodiktisch in die Welt gesetzt, ohne dass jemand den Wahrheitsgehalt von solchen verhetzenden Worten wirklich überprüfen kann.

Braucht die Kirche das?

Ich meine, nein. Aber es gibt wohl Zeitgenossen, die das anders sehen. Warum fällt mir nur der Begriff "Degradierungszeremonie" dabei ein? Ich bin auch manchmal ein Schelm (s. Heinz Erhardt).


Mehr dazu:
http://traud-balve.de/

*** Update: Nach Medienberichten, denen Studien zugrunde liegen, haben 71 % der Kinder hier durch die Coronahysterie psychische Probleme, die vielleicht sogar von Psychologen behandelt werden müssen? Sollte die Kirche nicht Hoffnung verbreiten? ***

Samstag, 25. Juli 2020

BAP in der Waldstadt

Ich weiß noch genau, wie ich die Kölner Rocker in der mittlerweile abgerissenen Alexanderhalle gesehen habe. Heute gibt es Apple Music und die Coronakrise. Kinder, die Zeiten sind hart:


(Quelle: Screenshot iPhone 8)

BAP sind heute nur noch ein Schatten ihrer selbst. Ob der Major mal zurückkehrt?


Mehr dazu:
https://www.bap.de/index.php

Sonntag, 31. Mai 2020

SoundCloud

Es gibt jetzt eine Präsenz auf SoundCloud. Aber dann bitte meinen Namen klein schreiben. Danke!


(Quelle: Screenshot iPhone 8)

Ich freue mich immer über Kommentare. Denn was ist ein Künstler ohne das entsprechende Feedback.


Mehr dazu:
https://soundcloud.com/user-311940682

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Zuletzt aktualisiert: 6. Sep, 05:19

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